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Wie funktioniert eigentlich eine Rohrnetzberechnung?

Elmar Held
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Der Waschtisch im Erdgeschoss will genauso gut versorgt werden wie die Erlebnisdusche im Penthouse auf dem Dach desselben Hauses. Der winzige Heizkörper im Gäste-WC soll bestimmungsgemäß funktionieren - genauso wie der mehrlagige Bolide im Wohnzimmer. Aufgrund der hier beschriebenen Unterschiede könnte man resümieren: Aha, je höher die Anforderungen, desto dicker die Rohrleitung. Aber was ist dick und was ist dünn? Die Ansprüche sind vielfältig und sogar unterschiedlich bezogen auf Trinkwasser- und Heizungsleitungen.

1. Regel: So groß wie nötig – so klein wie möglich

Natürlich gilt immer die Vorgabe, den Aufwand an den Bedarf anzupassen. Die Leitungen zu den Versorgungsstellen, also Zapfstelle oder Heizkörper, sollten daher tatsächlich nur den unbedingt notwendigen Querschnitt aufweisen. Die erste wichtige Regel lautet daher: So groß wie nötig – so klein wie möglich.

Die Notwendigkeit, einen gewissen Rohrquerschnitt auszuwählen, ergibt sich aus vielerlei Gründen. Für eine Trinkwasserrohrnetzberechnung bedeutet dies sicherlich hinzuschauen, welcher Druck denn wohl vom Wasserversorger am Anschluss genau dieses Hauses anliegt. Ganz grob könnte man annehmen, dass zwei zu errichtende Standard-Häuser gleichen Typs innerhalb einer Stadt durchaus unterschiedliche Rohrquerschnitte für die Trinkwasserversorgung aufweisen können.

An Bild 1 ist dargestellt, dass beispielsweise bei einem Versorgungsdruck von satten 5.000 mbar die Leitungsquerschnitte zu den Verbrauchern dünner ausfallen können als bei gleichen Anforderungen, jedoch einem Versorgungsdruck von nur 2.500 mbar. Will man genauer wissen, warum das so ist, holt man sich eine Tabelle mit den Rohrreibungsdruckverlusten ran, wie im Bild 2 dargestellt.

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