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Und täglich grüßt der Marder: Schützendes Alu-Dach für ein Schwarzwaldhaus

Alexandra Bendel-Döll
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Zu den prägnantesten Merkmalen eines echten Schwarzwaldhauses zählen große Dachvorsprünge und ausgeprägte Walmdachflächen sowie deren markante Firstständer mit Schild. Bis heute erfüllen die typischen tief heruntergezogenen Dächer mehrere Aufgaben: Als konstruktiver Holzschutz für darunterliegende Bauteile gewährleisten sie maximale Haltbarkeit des Traggerüsts und verhindern zugleich die Schädigung oft anzutreffender Holzkonstruktionen entsprechender Gründungsbereiche.

In den Sommermonaten beschatten die Dachvorsprünge die Fassaden, während in der kalten Jahreszeit aus beheizten Räumen entweichende Abwärme wirkungsvoll zurückgehalten wird. Außerdem sorgen die weit auskragenden Dachüberstände im Winter dafür, dass Verkehrswege weitestgehend schneefrei und trocken bleiben.

Einziger Nachteil der traditionellen Bauweise ist die oft mangelhafte Belichtung der Wohnräume. Im Laufe der Zeit wurden daher die Traufen der Walmdachflächen sukzessive Richtung First verschoben. Genau solche gekürzten Walmdachflächen bzw. Krüppelwalme sind folglich an nahezu jedem Schwarzwaldhaus vorhanden. Zu den bekannteren Vertretern dieses Gebäudetyps gehören das Wohnhaus von Professor Brinkmann aus der Schwarzwaldklink, das Hotzenhaus im südlichen Schwarzwald sowie zahlreiche Häuser in verschiedenen Heimat- und Freilichtmuseen der Region. Ein ganz besonders schmuckes Exemplar befindet sich in Freudenstadt.

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