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Hitzeschutz: Wohnräume bei Sommerhitze kühlen

Sommer – das ist nicht nur Freibad, Eisdiele und leichte Kleidung. Sondern auch Hitze im Haus und in der Wohnung. Martin Brandis, Energieexperte der Verbraucherzentrale, erläutert die sinnvollsten Maßnahmen und den besten baulichen Hitzeschutz gegen Sommerhitze in Wohnräumen.

Überhitzung vermeiden: Sonnenschutz für Fenster und Dachsanierung

Um die Sonneneinstrahlung und damit die Hitze zu verringern, sollte jedes Wohnhaus über ausreichenden Sonnenschutz verfügen. Am wirksamsten sind bei Fenstern und Fenstertüren Einrichtungen, die von außen angebracht sind. Typisch für Sonnenschutz sind Rollläden, Klappläden, außenliegende Jalousien, Markisen oder Sonnensegel.

Wird es im Sommer im Haus zu warm, kann an bestehenden Häusern Sonnenschutz und Hitzeschutz nachgerüstet werden. Wer dafür Vorbau-Rollläden wählt, denkt am besten an die Sicherheit und entscheidet sich für eine einbruchhemmende Variante mit Widerstandsklasse RC2 oder besser.

Dachgeschoss kühlen durch Dämmung

Insbesondere Dachgeschosse sind im Sommer häufig die heißesten Räume im Haus. Auch hier können bestehende Häuser verbessert werden. Eine nachträgliche Wärmedämmung und Abdichtung halten die Hitze draußen und das Dachgeschoss kühl.

Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind sowohl außenliegende Sonnenschutzeinrichtungen als auch nachträgliche Dachsanierungen wie die Wärmedämmung als Hitzeschutz förderfähig und können jeweils mit bis zu 20 Prozent der Kosten bezuschusst werden.

Fassaden- und Dachgrün: Sommerlicher Hitzeschutz dank natürlicher Klimaanlage

Begrünte Fassaden am Haus mindern nicht nur Verkehrslärm, sondern kühlen an heißen Sommertagen die Luft durch die Verdunstung von Wasser. Zudem wird das Aufheizen der Gebäude durch Beschattung verringert und Energie gespart. Es müssen nicht teure vertikale Gärten mit aufwendiger Bewässerung sein: Wände beschatten, Rankhilfen montieren, an denen Kletterpflanzen die Fassade begrünen.

Ausreichend Abstand zwischen Fassade und Rankgitter verhindert Schäden am Putz und an den Wänden. Auch die Begrünung von Terrasse und Balkon ist nicht nur ein Blickfang, sondern kann ein natürlicher Hitzeschutz an heißen Sommertagen sein.

Dachbegrünungen können ebenso eine kühlende Wirkung bei Hitze haben. Außerdem: Wer hat nicht gerne einen zweiten Garten auf dem Haus. Bei einem Wohnhaus sollte für die Dachbegrünung eine Fachplanung zurate gezogen werden, da das Gewicht von Erde, Pflanzen und abgefangenem Regenwasser die Statik des Gebäudes beeinflussen kann. Besonderes Augenmerk ist hier auf die Abdichtung zu legen.

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