Direkt zum Inhalt
Anzeige
Anzeige
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder
Print this page

Suchmaschinenoptimierung: 5 Tipps für Handwerker

Birgit Jünger

Um einen Handwerker zu finden, befragt der potenzielle Kunde zuerst Familie, Freunde und Bekannte. Bereits an zweiter Stelle steht die Suche über das Internet. Dem Fachunternehmer stehen zur Erreichung einer besseren Sichtbarkeit der eigenen Website beispielsweise bei der führenden Suchmaschine Google zwei Maßnahmen zur Verfügung:

  • Suchmaschinenoptimierung
  • Suchmaschinenwerbung

Durch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) können die „organischen Suchergebnisse“ für die eigene Webseite aktiv beeinflusst werden. SEO bezieht sich auf diejenigen Ergebnisse in der Trefferliste auf Google, die nicht mit Geld beeinflusst werden können. Um einen möglichst guten Listenplatz für Ihre Webseite durch SEO zu erreichen, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

„Organische Suchergebnisse“ bezeichnet die nicht-bezahlten Anzeigen in der Google-Auflistung. Sie können durch Suchmaschinenoptimierung beeinflusst werden.

1. Tipp: Auf Suchmaschinen einstellen

Wenn man SEO betreibt, sollte man sich verdeutlichen, welches Ziel Google und andere Suchmaschinen mit der Bereitstellung der Suchservices verfolgen. Google möchte seinen Nutzern die für sie sinnvollsten Websites zeigen. Sind die Suchenden mit den Ergebnissen zufrieden, werden sie die Suchmaschine weiter nutzen. Deshalb achtet Google sehr darauf, ob ein Nutzer mit einer Website zufrieden ist. Das erkennt Google an der Auswertung unterschiedlicher Parameter wie z.B.:

  • Klickrate der Nutzer
  • Absprungrate
  • Besuchsdauer der Nutzer auf den einzelnen Webseiten

Diese Informationen erhält der Betreiber einer Website z. B. durch die Nutzung des Auswertungsangebots Google Analytics. Wie auch Google kann der Benutzer damit Rückschlüsse auf die Güte seiner Website ziehen und mit der SEO beginnen. Ähnliche Angebote gibt es auch für andere Suchmaschinen.

Es gibt eine Reihe von Faktoren, die das Ranking einer Website in der Liste der Suchergebnisse auf Google beeinflussen können:

  • die Technik der Internetseite
  • die Inhalte bzw. der "Content"
  • die sogenannten Backlinks (Rückverweis) zu einer Internetseite
  • die Benutzererfahrung im Umgang mit der Internetseite
  • die Einbindung in Soziale Netzwerke

Handwerksunternehmer können zur SEO maßgeblich im Bereich der Inhalte und der Verlinkung aktiv werden. Die anderen Bereiche sollten durch versierte Dienstleister, wie zum Beispiel Webagenturen, übernommen werden. Die Informationen, was zu tun ist, kann der Handwerksbetrieb aus Anleitungen, Studien und Erfahrungswerten beziehen. Google selbst bietet mit der kostenfreien „Einführung in Suchmaschinenoptimierung“ einen wertvollen Leitfaden.

2. Tipp: Welche Inhalte braucht die Website?

Bei den Inhalten der Webseite gilt es bestimmte Dinge für die SEO zu beachten, sodass die zur Verfügung gestellten Informationen richtig von Google verarbeitet werden. Relevant dabei sind die Textlänge und die Nutzung von Schlagwörtern und Termen, den sogenannten Keywords. Auch eine Analyse der Mitbewerber ist empfehlenswert. Dabei lohnt sich der Vergleich, welche Seiten die Suchmaschine nach Eingabe relevanter Keywords anzeigt. Dadurch können Sie die passenden Keywords heraussuchen und auf ihre eigene Webseite in die Inhalte einbauen.

Aber Achtung: Einfach die Keywords möglichst oft in einen Text hineinzuquetschen, wird von Google und anderen Suchmaschinen ebenfalls abgestraft. Auch hier bietet es sich an, lieber auf die Dienste auf eine Werbeagentur zurückzugreifen, da diese bereits das geeignete Fingerspitzengefühl und Know-how besitzen, um Keywords optimal in die Inhalte einzubauen.

3. Tipp: SEO - Auffindbarkeit selbst beeinflussen

Die folgenden Maßnahmen sollte der Handwerker ergreifen, um seine Auffindbarkeit im Internet positiv zu beeinflussen:

  • Texte mit Überschrift, gehaltvollem Content (300 bis 400 Wörter, besser mehr) und Keywords ("Sanierung des Badezimmers", "Erneuerung der Heizung") erstellen
  • Google Places, Analytics, Webmastertools nutzen
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie in Händler-/Markenverzeichnissen/Branchenbüchern eingetragen und richtig verlinkt sind
  • Weiterführende Links einbauen
  • Interne Links einbauen
  • Nutzen Sie die Verbandsangebote
  • Orientieren Sie sich an den Besten in der Region
  • Nennen Sie auf Ihrer Webseite Preisbeispiele
  • Geben Sie dem Nutzer die Möglichkeit, in Kontakt mit Ihnen zu treten (Call to Action, Social Media, Empfehlungen und Bewertungen), um den Erfolg zu spüren

Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass die Firmeninternetseite auch den Zugriff durch Smartphones und Tablets erkennt und darauf reagiert. Der Fachbegriff dazu lautet: Responsive Design. Denn wenn eine Webseite nicht gut auf einem mobilen Gerät funktioniert, wirkt sich das ebenfalls negativ auf die Platzierung in Google aus.

4. Tipp: Verlinkungen anstreben

Die Inhalte auf der Webseite sollten nach Möglichkeit regelmäßig für die Nutzer aktualisiert werden, denn eine Internetseite, auf der sich selten etwas ändert, kann für die Suchmaschine an Bedeutung verlieren. Lohnend für SEO ist dann unter Umständen die Einbindung "fremder" Inhalte von Fachverbänden oder Innungen, Stichwort "Links". In einigen Fällen bieten Letztgenannte ein solches Angebot an. Mögliche Kooperationen sowie die technische Umsetzung müssen an entsprechender Stelle nachgefragt werden. Auch interne Links wirken sich positiv auf die Ergebnisse in Suchmaschinen aus.

Bei einer Kooperation können dann die angebotenen Inhalte übernommen und vom Betrieb bei Bedarf individuell angepasst oder ergänzt werden, z. B. um regionale Informationen.

5. Tipp: Erfolg regelmäßig kontrollieren

Die unternommenen Maßnahmen sollten zur richtigen SEO auch regelmäßig kontrolliert werden, um einen langfristigen Erfolg zu sichern. Zur Erfolgskontrolle können unter anderen drei einfache Parameter zu Hilfe genommen werden:

  • Zählung der Besucher: Wie viele Nutzer habe ich auf meiner Website?
  • Ermittlung der Conversionsrate: Wie viele Anfragen haben ich über meine Website erhalten?
  • Prüfung eines Sichtbarkeitsindex: Wie gut ist die Sichtbarkeit meiner Website im Internet?

Nur damit kann man feststellen, ob sich die investierte Zeit oder das Geld gelohnt haben. Grundsätzlich gilt: Handwerksbetriebe müssen sich heutzutage im Internet mit eigenen Internetseiten präsentieren. Denn für den größten Teil der Verbraucher und Nutzer gilt: Über den Betrieb des Vertrauens informiere ich mich online.

Dieser Artikel von Birgit Jünger ist zuerst erschienen in SBZ/22-2016, bearbeitet von haustec.de. Birgit Jünger ist Referatsleiterin Marketing im Zentralverband SHK in St. Augustin.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Mehr zu diesem Thema
Anzeige
haustec.de
Das Fachportal für die Gebäudetechnik
Ad placeholder