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Schritt für Schritt: So geht der Badumbau mit vorgefertigten Rückwänden

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Viele Bauherren wünschen sich ein modernes Badezimmer. Die Gestaltung der Räumlichkeit ist eines der wichtigsten Projekte rund um das Haus. Schicke Beispiele von Wellnesstempeln gibt es zuhauf, die Situation vor Ort spiegeln sie allerdings nur selten wider.

Raumgröße und Budget sind in der Regel die limitierenden Faktoren. Wenn man davon ausgeht, dass in vielen Fällen ein Bad im Bestand kleiner als 9 m² und mit einer Badewanne ausgestattet ist, kommt bei einer Modernisierung schnell der Gedanke an eine bodenebene Dusche auf. So ein Eingriff scheint zunächst mit großem Aufwand verbunden zu sein. Doch wenn eine Teilsanierung mit vorgefertigten Rückwänden in Betracht kommt, wie etwa die Deco-Motion aus dem Hause Duschwelten, rückt eine schicke und schwellenlose Dusche schnell näher.

Wenn ein Bad nicht mehr den heutigen Ansprüchen genügt (Bild rechts), kann es durch den Einsatz der Deco-­Motion-­Rückwände und neuer Sanitär­objekte modernisiert werden (Bild links), ohne dass man sich an Wänden „abarbeiten“ muss.

Gestaltungsvielfalt der Rückwände

Ein wichtiges Argument für eine Teilsanierung ist die Tatsache, dass aufwendige Stemm- und Fliesenarbeiten entfallen. Fliesenflächen und auch Lücken nach dem Ausbau einer Wanne werden mit den Rückwänden verdeckt. Es entsteht viel weniger Schmutz und der Baulärm hält sich in Grenzen. Ein weiterer Aspekt ist die Möglichkeit, bei entsprechender Abflusshöhe eine bodenebene Dusche zu installieren. Sie bietet einen bequemen Zugang und stellt damit einen echten Mehrwert dar – Stichwort Barrierefreiheit. Zudem bringen faltbare Duschabtrennungen mehr Bewegungsfreiheit und Armaturen mit Thermostat gelten als zeitgemäße Variante.

Ein dritter Punkt ist die Gestaltungsvielfalt der Rückwände. Sie können zum Beispiel in Holz- oder Maueroptik, mit Fliesendekor, in Steinanmutung oder mit Fotomotiven geliefert werden. Damit lassen sich einerseits die vorhandenen Farben aufgreifen oder anderseits Akzente setzen, bis hin zum Fotodruck mit dem individuellen Kundenmotiv. Die fertigen Flächen sind temperaturbeständig, fugenfrei, lichtbeständig und einfach zu reinigen. Das sind im Alltag alles Vorteile, die gegenüber den Bauherren punkten. Zudem stehen drei Strukturoberflächen zur Verfügung. In jedem Fall kann der Endkunde den gesamten Zeitaufwand sowie die Kosten viel besser einschätzen. Da der Kunde in der Regel einen einzigen Ansprechpartner möchte, sollte der SHK-Fachmann die gewünschte Lösung als Komplettpaket anbieten.

Sinnvolles Zubehör: Mit der Plattenstoßschiene lassen sich zwei Rückwände praktisch fugenlos verbinden.

Größe der Rückwände

Die Aluminium-Verbundplatten in 3 mm Dicke werden in drei Größen hergestellt. Ein für die Dusche übliches Format ist 1 m breit und 2,1 m hoch, häufig wird aber auch die mit 2,55 m raumhohe Ausführung genutzt. Außerdem steht noch das Maß 1,5 m Breite mal 2,55 m Höhe zur Verfügung. Für eine größere Fläche lassen sich die Platten verbinden, je nach Wunsch mit oder ohne Profil. Das kommt zum Beispiel infrage, wenn über die Dusche hinaus eine Wand als Ganzes neu gestaltet werden soll. Bei den großen Elementen ist allerdings an den Transport und die Einbringung zu denken – wohin müssen die Teile im Haus getragen werden? Gibt es Einschränkungen, etwa ein enges Treppenhaus? In solchen Fällen sollte der SHK-Fachmann mit dem Kunden abstimmen, welche Plattengröße sinnvoll ist.

Montage der Rückwände: Schritt für Schritt

Bei einer unkomplizierten Raumsituation und guter Vorbereitung kann das Anbringen der Deco-Motion-Rückwände für eine Dusche innerhalb eines Tages bewältigt werden. Sind die Vorarbeiten etwas umfangreicher oder ist die Ausgangslage schwieriger, wird mit zwei bis drei Tagen kalkuliert.

Bei einem Tausch „Wanne gegen Dusche“ ist der Altbestand komplett auszubauen. Übrig bleiben die alte Fliesenfläche und ein Wandteil ohne Belag. Anschließend wird der Installationspunkt für die neue Armatur festgelegt und die Rohre für Kalt- und Warmwasser werden entsprechend verlegt. Der Versatz muss beseitigt werden, damit eine ebene Fläche entsteht. Dies gelingt entweder mit Putz oder im Trockenbauverfahren. Es ist ausreichend, die Rohre so weit zu versenken, dass nach dem Verspachteln eine ebene Fläche vorhanden ist. Sie muss tragfähig, trocken, schmutz- und fettfrei sein.

Anschließend wird auf die Wandteile, die mit den Rückwänden belegt werden, ein Sperrgrund aufgetragen. „Dieser Arbeitsschritt ist für die Dichtheit zentral“, erklärt Peter Funk, Mitarbeiter der Qualitätssicherung und Fachmann für Montageschulungen bei Duschwelten. „Eine alte Fliesenfläche muss immer mit vorbehandelt werden.“ Für den Auftrag des Sperrgrunds gelten die Vorgaben der Hersteller.

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