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Fachbegriff

U-Wert

Wärmedurchgangskoeffizient: Was ist der U-Wert?

Der U-Wert, auch Wärmedurchgangskoeffizient genannt, ist eine zentrale Kenngröße in der Bauphysik und ein entscheidender Faktor für die Energieeffizienz von Gebäuden. Er gibt an, wie viel Wärmeenergie pro Quadratmeter und Kelvin durch ein Bauteil transportiert wird. Der U-Wert wird in Watt pro Quadratmeter und Kelvin (W/m²K) angegeben. Je niedriger der U-Wert, desto besser ist die Wärmedämmung.

Berechnung des U-Werts und U-Wert-Rechner:

Der U-Wert wird anhand der thermischen Eigenschaften eines Bauteils berechnet, wie seiner Wärmeleitfähigkeit, Dicke und Fläche. Die Formel für die Berechnung des U-Werts lautet:

U-Wert = Wärmedurchgangskoeffizient / Dicke des Bauteils

Eine praktische Unterstützung bei der Berechnung bietet dabei ein U-Wert-Rechner. Im Internet lassen sich einige U-Wert-Rechner finden, wie etwa von Ubakus, Caparol oder Hirsch Porozell

Wie sich der U-Wert genau berechnen lässt, zeigen wir Ihnen zudem in unserem Fallbeispiel.

U-Wert-Tabelle nach ENEV / GEG:

Die ENEV (Energieeinsparverordnung) regelte in Deutschland bis 2020 den Energieverbrauch von Gebäuden und legt Energieeffizienzstandards fest. Der U-Wert spielt eine entscheidende Rolle, da er die Wärmedämmung von Bauteilen wie Fassade, Dach, Fenster und Wände beeinflusst. Das aktuelle Gebäudeenergiengesetz (GEG) hat die Vorgaben aus der ENEV bzgl. des U-Werts für eine bessere Wärmedämmung übernommen.

Das GEG legt für verschiedene Bauteile maximale U-Wert-Grenzwerte fest, um sicherzustellen, dass Gebäude energetisch effizienter werden. Bei Neubauten und größeren Umbauten müssen Bauherren die geforderten U-Werte einhalten, um die GEG-Bestimmungen zu erfüllen. Die ENEV bietet online eine ausführliche U-Wert-Tabelle mit den geltenden Höchstwerten der Wärmedurchgangskoeffizienten für die unterschiedlichen Bauteile an.

Welche Bedeutung hat der U-Wert für die Gebäudeplanung?

Der U-Wert ist ein maßgeblicher Faktor bei der Planung von Gebäuden, da er die Wärmeübertragung durch die Gebäudehülle beeinflusst. Niedrige U-Werte bei Bauteilen wie Dach, Fassade, Fenster und Wände tragen zu einer Reduzierung des Heizwärmebedarfs und der Heizkosten bei, indem der Wärmeschutz verbessert wird. Die Berechnung des U-Werts ermöglicht es, die Wärmedämmung gezielt zu optimieren.

Welche Normen und Standards regeln den Wärmedurchgangskoeffizient?

In vielen Ländern gibt es Bauvorschriften und Energiestandards, die maximale U-Werte für Bauteile und Gebäude festlegen, um die Energieeffizienz zu fördern und nachhaltiges Bauen zu unterstützen. So regelt in Europa die DIN EN 673 die Berechnung des U-Werts für Verglasungen. Die Einhaltung dieser Normen ist essenziell für energieeffizientes Bauen.

Weiterführende Informationen:

Baulicher Wärmeschutz (Dämmung) | MUKE Baden-Württemberg

Das Energie-Sparschwein | Umweltbundesamt

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