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Marketing mit Social Media: 10 Tipps für Unternehmen

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Kein Marketing mehr ohne Facebook, Instagram & Co. Social Media wird immer wichtiger für Unternehmen, das gilt auch für das Handwerk. In den sozialen Medien hat man direkten Kontakt zur Zielgruppe, kümmert sich um die Kommunikation und erhöht die Reichweite.

Aspekte wie Hashtags, Follower, Content oder Community dürfen in keiner Marketing-Abteilung fehlen, egal wie klein sie ist. Mit diesen Tipps klappt das Marketing mit Social Media für Handwerksbetriebe und Unternehmen.

1. Tipp: Plattformen prüfen

Auch wenn vor allem kleinere Handwerksbetriebe und Unternehmen keine eigene Seite auf Facebook, Instagram oder Twitter haben, finden sich hier mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits Beiträge und Inhalte über die jeweilige Firma oder die Produkte und Dienstleistungen. Das können Anmerkungen, Rückmeldungen oder Bewertungen sein. 

Über die Suchfenster der einzelnen Kanäle oder über Suchmaschinen lassen sich diese Einträge schnell finden. Viele Verantwortliche im Marketing, mit denen wir diesen Test gemacht haben, waren erstaunt, was dort alles über das Unternehmen zu finden ist. Diese - bereits vorhandene - Öffentlichkeit sollten Sie nutzen, um mit der Community in Kontakt zu kommen, im Gespräch zu bleiben und eigene Inhalte über die sozialen Medien zu verbreiten.

2. Tipp: Ziele für das Marketing definieren

Definieren Sie für ein effektives Marketing, welche Ziele Sie mit Social Media erreichen und wie Sie den Erfolg kontrollieren wollen. Wollen Sie Ihr Unternehmen, Ihren Handwerksbetrieb oder Ihre Produkte und Leistungen bei (potenziellen) Kunden bekannter machen? Möchten Sie die Kommunikation mit der Zielgruppe durch Facebook und Instagram ausbauen? Wollen Sie möglichst viele Follower gewinnen, um die Bekanntheit Ihres Betriebs digital zu stärken? Oder alles zusammen?

Antworten auf diese Fragen helfen Ihnen zu definieren, welche Kanäle auf Social Media Sie nutzen sollten. Außerdem können Sie anhand der Zielvorgaben eine Erfolgskontrolle für Ihr Marketing durchführen. Setzen Sie sich klare Ziele und überprüfen Sie, ob Sie mit Ihren Konzepten die gewünschte Zielgruppe über Social Media erreichen. Ein solches Ziel kann beispielsweise sein, so und so viele Follower zu einem bestimmten Zeitpunkten zu gewinnen. Oder die Reichweite Ihrer Beiträge auf einen vorgegebenen Wert zu erhöhen.

3. Tipp: Welche Zielgruppe durch welchen Social Media-Kanal?

Definieren Sie, welche Zielgruppe Ihre Beiträge ansprechen sollen und überlegen Sie, welcher Social Media-Kanal dafür am besten geeignet ist. Auf Facebook setzt sich die Community beispielsweise anders zusammen als etwa auf Instagram oder Twitter.

Auch die Kommunikation findet auf jeder Plattform anders statt. So lässt sich Facebook sowohl für die Endkundenansprache als auch für die B2B-Kommunikation nutzen. Eine erfolgreiche Kommunikation mit Journalisten, Verbänden und anderen Unternehmen gelingt wiederum zum Beispiel über Twitter und LinkedIn. Und Instagram eignet sich vor allem für interessanten und nützlichen Content, der für die Zielgruppe Mehrwert bringt.

Wollen Sie (potenzielle) Mitarbeiter oder Partnerfirmen erreichen, sollten Sie Xing (für Deutschland) oder LinkedIn (international) nutzen. Verfügt Ihr Unternehmen über gutes Bild- und Videomaterial, ist auch ein Account bei YouTube beziehungsweise Instagram sinnvoll.

4. Tipp: Social Media der Wettbewerber prüfen

Schauen Sie sich die Aktivitäten und Inhalte Ihrer Wettbewerber auf Social Media an und überlegen Sie sich, wie Sie sich mit Ihren eigenen Content davon abgrenzen und abheben können.

Genau wie bei Produkten und Services ist es auch in den sozialen Medien empfehlenswert, sich von den Wettbewerbern abzuheben und nicht – zum Beispiel von einer Branchenmesse – dieselben Informationen, Statements und Bilder zu posten.

Kommunizieren Sie Ihre Alleinstellungsmerkmale an Ihre Nutzer und achten Sie darauf, dass sich Ihre Botschaften von denen der Konkurrenz unterscheiden.

5. Tipp: Ressourcen für das Marketing planen

Überlegen Sie, welche personellen und finanziellen Ressourcen Ihnen für das Marketing zur Verfügung stehen. Wer soll für die Einrichtung und die kontinuierliche Pflege Ihrer Accounts auf Social Media verantwortlich sein?

Die meisten sozialen Plattformen können Sie als Unternehmen kostenlos nutzen. Doch gerade der zeitliche Aufwand bei der Pflege der einzelnen Kanäle kann sehr groß sein. Mit der Community agieren, Content erstellen, Follower gewinnen, Beiträge planen und vieles mehr sind keine Arbeiten, die man in einer halben Stunde schafft. Überlegen Sie daher frühzeitig, wer sich bei Ihnen um die kontinuierliche Arbeit auf Social Media kümmert und wie viel Zeitaufwand dafür benötigt wird.

Ein verwahrloster Account oder eine lange Reaktionszeit schaden nämlich Ihrem Image in den sozialen Netzwerken. Und nicht nur das: Alle Plattformen, egal, ob Facebook, Instagram oder LinkedIn, arbeiten mit Algorithmen. Inaktivität, schlecht geschriebene Texte, fehlende Fotos oder falsche Hashtags werden abgestraft und am Ende verschwindet Ihr Account komplett in der digitalen Finsternis. Reichweite generieren geht anders. 

Hat Ihr Unternehmen oder Handwerksbetrieb nicht die zeitlichen Ressourcen, um sich ausreichend um die Social Media-Kanäle zu kümmern, sollten Sie auf externe Dienstleister wie PR- und Social Media-Agenturen zurückgreifen.

6. Tipp: Konzept, Plan und Richtlinien erstellen

Erstellen Sie ein Konzepte, Richtlinien und einen Redaktionsplan für Ihren Auftritt in Social Media.

Ihre Kommunikation in den sozialen Netzwerken sollte einem klaren Konzept zur Zielgruppenansprache folgen. Darin definieren Sie den Ist-Zustand, Ihre Ziele (siehe oben), wie Sie Ihre Social Media-Arbeit aufbauen wollen, und überlegen sich einen entsprechenden Zeit- und Maßnahmenplan.

Wenn mehrere Mitarbeiter Ihres Unternehmens mit der Betreuung der Social Media-Kanäle betraut sein sollten, sind Richtlinien unerlässlich. Damit legen Sie grundlegend fest, wie Sie auf Kritik von der Community reagieren, in welchem Stil Ihre Beiträge geschrieben sein sollten oder was auf Bildern zu sehen sein darf.

Mit Tools wie „Hootsuite“ oder „Scompler“ verwalten Sie Ihre Beiträge und die genutzten Kanäle übersichtlich auf einer Seite. Sie können planen, wann Sie welche Posts abschicken möchten, und haben auch das Feedback Ihrer Follower im Blick.

Für viele Menschen ist der Daumen mittlerweile das wichtigste Kommunikationsorgan.

7. Tipp: Soziale Kanäle vermarkten

Weisen Sie zum Beispiel an prominenten Stellen auf Ihrer Website und in Ihren Unternehmensmedien auf Ihre Social Media-Kanäle hin. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen gerade erst die Social Media-Arbeit begonnen haben, sollten Sie diese neuen Kanäle auf Ihrer Website oder in Ihrer E-Mail-Signatur verlinken. Verweisen Sie auch in Newslettern oder Kundenmailings auf die neuen Seiten.

Im Zuge von Messen, Jubiläen oder Unternehmenserfolgen sollten Sie über die sozialen Netzwerke auch aktiv Nutzer ansprechen und einbinden, beispielsweise über Gewinnspiele, Umfragen oder Kreativwettbewerbe. Die Algorithmen der einzelnen Kanäle sind darauf ausgerichtet, solche Posts, die viele Likes oder Kommentare erhalten, prominent anzuzeigen.

8. Tipp: Reichweite erhöhen

Fahren Sie Kampagnen, um die Reichweite zu erhöhen. Social Media eignet sich für Unternehmen sehr gut, um ihre Expertise, Erfolge und Produkte in den Vordergrund zu rücken. Auch Werbung auf Social Media zu schalten ist mittlerweile möglich und kann viele neue Nutzer bringen.

Veröffentlichen Sie keine Banalitäten, sondern geben Sie zum Beispiel fachliche Tipps aus Ihrer Branche. Posten Sie Ihre Eindrücke von Messen oder Konferenzen und kommentieren Sie aktuelle Anlässen und Themen, die die Branche bewegen. Im Zuge einer solchen Kampagne nehmen andere Unternehmen, Entscheider oder reichweitenstarke Organisationen (Messeveranstalter, Verbände, Non-Profit-Organisationen etc.) Ihre Firma wahr. Vergeben Sie zum Beispiel bei Twitter passende oder populäre Hashtags (#) oder markieren Sie andere Nutzer aus Ihrer Zielgruppe (@).

Ermuntern Sie Ihre Community außerdem, Ihre Beiträge zu teilen oder zu kommentieren. Diese Interaktion sorgt für eine sehr gute Reichweite und bringt Ihnen viele neue Kontakte ein.

9. Tipp: News teilen

Verbinden Sie die News auf Ihrer Homepage mit Ihren Kanälen, damit Leser die Nachrichten teilen können. Social Media sollte nicht von den anderen Kommunikationsmaßnahmen Ihres Unternehmens abgekoppelt sein. Wenn Sie eine Unternehmensmeldung oder eine Pressemitteilung veröffentlichen, stellen Sie diese Inhalte auch auf den Kanälen ein. Bedenken Sie aber: Social Media funktioniert emotionaler und persönlicher als die konventionelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Werten Sie die Meldungen Ihres Unternehmens auf den Social Media-Kanälen zum Beispiel durch attraktives Bildmaterial auf, damit diese den Nutzern auch direkt ins Auge fallen.

Ein einzelner Link zur Meldung auf der Homepage reicht dafür nicht aus. Messetermine können Sie zum Beispiel durch Facebook-Veranstaltungen bewerben. Wenn Sie einen neuen Mitarbeiter suchen, können Sie die Stellenanzeige bei Xing oder LinkedIn einstellen. Teilen Sie ein Image- oder Produktvideo ebenfalls über die sozialen Medien. Dort wird es sogar automatisch prominent platziert.

10. Tipp: Regelmäßig posten

Posten Sie regelmäßig, beantworten Sie Nachrichten zeitnah, beobachten Sie die Trends im sozialen Web, interagieren Sie direkt mit Ihrer Community und sorgen Sie für einen abwechslungsreichen Themenmix.

Halten Sie Ihre Kanäle aktuell, um Ihre neu gewonnenen Follower nicht gleich wieder zu verlieren. Dazu zählen neben aktuellen Posts und Beiträgen auch das „Liken“ interessanter Inhalte, das Teilen oder „Retweeten“ prägnanter Botschaften oder die Kommentierung von Beiträgen der anderen Nutzer.

Verfolgen Sie mithilfe von Apps und Onlinetools, wo Ihr Unternehmen erwähnt wurde. Geben Sie zeitnah eine Antwort, sobald Sie über Social Media angeschrieben werden. Nutzen Sie neue und spannende Funktionen der sozialen Medien wie zum Beispiel das Live-Video auf Facebook oder die Kommunikationsmöglichkeiten über Whatsapp Business.

Denn für Social Media gilt generell: Je mehr Sie machen, desto lieber mögen die Algorithmen Ihre digitale Seite. Hier lohnt es sich, aufmerksam zu bleiben und die Unternehmenskommunikation auf Social Media-Kanälen zeitgemäß und zielgruppenspezifisch anzupassen.

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