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Wenig Nachfrage und hohe Preise: Sinkflug bei Fertighäusern

Die hohe Inflation, steigende Zinsen, bei gleichzeitiger Stagnation der Wirtschaft wirken negativ auf die Branche. Auch der Ukraine-Krieg hat zu Instabilität und Rohstoffknappheit geführt und wirkt sich auf die Angebotsseite der Branche (steigende Lieferzeiten) aus, wie Johannes Lözelt, Autor der Studie erklärt. Die höheren Preise konnten zumindest die Effekte der ausbleibenden Nachfrage ein wenig dämpfen.

Im vergangenen Jahr stiegen die durchschnittlichen Preise für Fertigteilhäuser um 7,3 %. Insgesamt sank der Umsatz der Branche auf 4,952 Mrd. €, was einem Rückgang von 13,3 % entspricht. Ein Aufschwung ist erst mit 2025 zu erwarten. Von 2023 bis 2027 erwartet Interconnection Consulting ein durchschnittlichen mengenmäßigen Rückgang von -2,1 %  jährlich.

Fertighäuser im Trend

Die Fertighäuser liegen in Deutschland im Trend, was bedeutet, dass die Fertighausquote stetig steigt. 2023 liegt diese bei 25,1 %. Vor allem die kürzeren Bauzeiten und niedrigeren Planungs- und Ausführungskosten aufgrund der Standardisierung tragen zur wachsenden Attraktivität dieser Bauform bei. Im Vergleich zum Massivbau punkten Fertighäuser – insbesondere bei Festpreisgarantie – damit, dass stark steigende Rohstoffpreise nicht auf den Kunden überwälzt werden können. Auch die Möglichkeit der Besichtigung von Musterhäusern trägt zur Senkung von Unsicherheit der Konsumenten bei.

Hinsichtlich der Baustufe lässt sich ein Trend in Richtung „schlüsselfertig“ erkennen. Diese Baustufe zeigt mittelfristig das größte Wachstumspotenzial, auch wenn diese im Vergleich zu den anderen Baustufen (Ausbaufertig, Belagsfertig) am teuersten sind. Insgesamt dominieren Einfamilienhäuser den Fertighausmarkt in Deutschland mit einem Anteil von 85,4 %, gemessen an der Anzahl der Fertighäuser. Zweifamilienhäuser erreichen einen Anteil von 9,9 %. Reihenhäuser folgen mit 4,7 %. Einige der wichtigsten Anbieter sind: Allkauf, Bien-Zenker, Danwood, Finger Haus, Hanse, Kampa Haus, Massa, Schwörer und Weber.
 

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