Unternehmen setzen verstärkt auf E-Lastenräder: 10.000 geförderte Räder in Betrieb

Die Nationale Klimaschutzinitiative (NKI) fördert seit 2021 die Anschaffung von gewerblich genutzten E-Lastenrädern und Anhängern. Im Mai 2025 wurde das 10.000ste E-Lastenrad gefördert. Insgesamt seien bisher rund 14,5 Millionen Euro an Fördermitteln ausgezahlt worden. Unternehmen aus mehr als 80 Branchen profitierten von diesem Programm.
Branchen setzen verstärkt auf nachhaltige Logistik
Immer mehr Unternehmen integrieren E-Lastenräder in ihre Transportprozesse. Betriebe wie Abwasserbetriebe, Architekturbüros, Logistikdienstleister oder auch Fotografinnen und Fotografen nutzten die Räder für den täglichen Transport. Die Räder ermöglichten es, Staus zu umgehen, Emissionen zu reduzieren und Zeit zu sparen. So berichtete etwa ein selbstständiger Kameramann, dass er sein Kameraequipment mit dem E-Lastenrad direkt an Drehorte bringen könne und gleichzeitig einen Beitrag zur nachhaltigen Mobilität leiste.
Logistikdienstleister stellen Fahrzeugflotten um
Auch Logistikdienstleister würden die Förderung nutzen, um Transporter zu ersetzen. Ein Unternehmen habe mehr als 50 E-Lastenräder beschafft und gleichzeitig Zustellrouten optimiert, Micro-Depots eingerichtet und Mitarbeitende für den neuen Arbeitsalltag geschult. Auf diese Weise solle der urbane Lieferverkehr effizienter und umweltfreundlicher gestaltet werden.
Förderung läuft weiter – Antragstellung noch bis 2027 möglich
Unternehmen, Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts – darunter auch Hochschulen – können die Förderung weiterhin bis zum 30. Juni 2027 beantragen. Die Förderung betrage 25 Prozent der förderfähigen Ausgaben, maximal 3.500 Euro pro Rad. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) informiert online über Details sowie eine Liste förderfähiger Modelle.
Weitere Informationen zur Förderung von E-Lastenrädern im Wirtschaftsverkehr bietet die NKI auf ihrer Website an.