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Hybrid-Wohnungsübergabestationen: Im Spannungsfeld zwischen Energieeffizienz und Komfort

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Die Hybrid-Wohnungsstation kombiniert im Geschosswohnungsbau die Niedertemperaturwärme einer Wärmepumpe mit der elektrischen Nachheizung, die mit einem in der Wohnungsstation integrierten Durchlauferhitzer erfolgt. Wie bei allen Wohnungsstationen koppelt das Heizsystem die zentrale erzeugte Heizwärme mit der dezentralen Trinkwarmwasserbereitung. 

Grundlage ist die Wärmepumpe, die in einen Pufferspeicher einspeist. Dieser dient als Quelle für die benötigte Heizkreisvorlauftemperatur. Der Vorteil: Bei einer Installation mit Hybrid-Wohnungsstationen stellt man die Wärmepumpe auf die Auslegungstemperatur der Flächenheizung ein. In modernen Gebäuden liegt diese zwischen 35 °C und 40 °C.   Dies führt zu einem äußerst energieeffizienten Betrieb der Wärmepumpe, die ihren maximal möglichen Coefficient of Performance (Leistungszahl) ausschöpfen kann.

Dezentrale Trinkwarmwasserbereitung ohne Temperaturanforderungen

Auch die Trinkwarmwasserbereitung kann mit einem solchen Heizsystem energieeffizient gestaltet werden. Voraussetzung ist jedoch, dass auch hierbei möglichst niedrige Temperaturen eingehalten werden. Denn für die Trinkwarmwasserbereitung nutzt die Hybrid-Wohnungsstation die Heizkreisvorlauftemperatur und überträgt diese auf das Trinkwasser. 

Eine Besonderheit bietet dabei die Station TacoTherm Dual Piko Smart Hybrid von Taconova. Dank eines effizienten Plattenwärmetauschers mit 40 Platten, gelingt die Wärmeübertragung nahezu verlustfrei. Für die Nutzung des Trinkwarmwassers in der Dusche muss der Durchlauferhitzer dann nur noch einen Temperaturhub von 4 bis 8 Kelvin gewährleisten. Er arbeitet dadurch sehr stromsparend. Für diesen Temperaturhub reicht bereits eine elektrische Leistung von etwa 4 kW aus. 

Möglich ist dies aus Sicht der Trinkwasserhygiene, weil gemäß der DIN 1988-200 9.7.2.4 keine Temperaturanforderungen an die dezentrale Trinkwarmwassererzeugung bestehen, wenn das nachgeschaltete Leitungsvolumen im Fließweg 3 Liter nicht überschreitet. Eine Zirkulation darf in einem solchen Heizsystem nicht installiert werden. Das ist aber aufgrund der schnellen Ausstoßzeiten der Hybrid-Wohnungsstation auch nicht nötig.

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