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Marktübersicht: Digitale Sprachassistenten im Smarthome

Reinhard Otter
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Sehr beliebt ist bei Smarthome-Einsteigern die Steuerung der Beleuchtung. Die Sprachsteuerung, hier z. B. Philips Hue mit Google Home, erleichtert die Bedienung in bestimmten Situationen gravierend.

Welches sind die berühmtesten Kunstwerke von Leonardo da Vinci? Wie wird das Wetter morgen? Was kommt heute Abend im Fernsehen? Ist das Bügeleisen aus? Wann fährt meine Bahn? Häufig besteht der Alltag aus Fragen, die wir uns selbst stellen oder mit denen wir unsere Mitmenschen beschäftigen. Der Sprachassistent im Smart Home gibt uns nun Antworten.

Smarte Lautsprecher mit Internetzugang

Bei digitalen Sprachassistenten genügt ein Triggerwort, gefolgt von der Frage, und schon bekommt der geneigte Nutzer eine Antwort. Häufig lautet die Replik von Amazon Alexa, Google Home oder Apple Siri dann allerdings: „Da kann ich leider nicht helfen, das weiß ich nicht.“ Gerade diese Fähigkeit, Unwissenheit in bestimmten Bereichen offen auszusprechen, lässt die smarten, aber längst nicht allwissenden Fragenbeantworter so menschlich erscheinen – und bisweilen ähnlich nervig wie humane Ignoranten. Nur im Gegensatz zu diesen beantwortet der Sprachassistent auch die 100. blöde Frage noch geduldig und freundlich.

Smarte Freisprechboxen mit Internetanschluss bieten sich heute im Smart Home als Begleiter für den gesamten Alltag an. Sie spielen auf Zuruf Musik aus der Musikbibliothek, von Streamingdiensten wie Spotify oder Apple Music und geben fast jede Radiostation dieser Erde wieder. Sie tätigen Anrufe oder lassen sich Einkaufslisten diktieren, die man später auf dem Handy aufrufen kann. Sie steuern bestimmte Gerätschaften im smarten Zuhause, für die sie Befehlssätze hinterlegt haben. Und sie beantworten Fragen – ähnlich einer herkömmlichen Suchmaschine.

Die Onlineverbindung haben all diese Sprachassistenten gemeinsam: Jede Frage, jeder Steuerungsbefehl wird übers Internet an den Server des Anbieters geleitet, dort nach Bedeutung und Zweck ausgewertet – und dann mit dem konkreten Auftrag oder einer Antwort zurückgeschickt. Wer über Google Home, Alexa oder Siri also zuhause das Licht einschaltet, der schickt seinen Befehl möglicherweise einmal um die ganze Welt.

Sprachassistenten im Überblick

Alexa von Amazon

Amazon eröffnete mit Alexa und den Echo-Lautsprechern im Jahr 2015 den Trend der smarten Lautsprecher (oder Smartspeaker). Die Sprachsteuerung funktioniert vor allem auf den Smartspeakern der Echo-Serie von Amazon, aber auch auf Fire-TV-Streamingboxen sowie immer mehr HiFi-Geräten, etwa von Sonos, Onkyo & Co. Über Apps kann man auch am Smartphone Befehle an den Server von Amazon's Alexa einsprechen.

Siri von Apple

Die erste cloudbasierte Sprachsteuerung nach diesem Muster brachte indes Apple auf den Markt. Die Sprachassistentin Siri feierte im Oktober 2011 im iPhone 4S Premiere. Der zugehörige Smartspeaker HomePod war von Frühsommer 2018 bis 2021 in Deutschland zu haben. Seit März 2021 verkauft Apple ausschließlich den HomePod mini (Stand Juni 2022).

Voice Assistant von Google

Komplett wird das Trio mit dem Sprachassistenten „Voice Assistant“ vom Suchmaschinenkonzern Google – der kam zusammen mit dem Smartspeaker namens Google Home 2017 auf den deutschen Markt. Im Jahr 2019 nannte Google seine intelligenten Lautsprecher in Google Nest um. Aktuell (Stand Juni 2022) gibt es drei smarte Assistenten von Google: Nest Mini, Nest Audio und Nest Hub.

Für mehr Klangfülle sorgen Geräte mit Google Assistant von diversen Fremdherstellern wie etwa der Panasonic SC-GA 10. Praktisch: Google-Speaker aller Hersteller können zusammen mit anderen Geräten mit der Google Chromecast-Streamingfunktion eine Multiroom-Anlage bilden.

Bixby von Samsung

Auch Samsung hat einen eigenen digitalen Gesprächspartner namens Bixby im Programm. Ehemals S Voice bezeichnet, ist Bixby Voice mittlerweile (Stand Juni 2022) auf allen modernen Geräten von Samsung installiert wie Smartphones, TVs, Smartwaches und weitere Geräte. 

Cortana von Microsoft

Erwähnenswert, wenn auch nicht mehr relevant ist Cortana von Microsoft, eine persönliche virtuelle Assistentin, die den Windows-Nutzer auf verschiedenen Geräten und in Hunderten Windows-Apps begleitet(e). Auch für das Windows-Handy und andere Betriebssysteme wie Android und iOS war Cortana zwischen 2014 und 2020 verfügbar. Im Sommer 2020 wurde die Cortana-App von Microsoft aus den wichtigsten Märkten entfernt und 2021 vollständig eingestellt. Auf Windows 10 ist Cortana noch verfügbar, auf Windows 11 nicht mehr. 

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