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So finden Sie den passenden Batteriespeicher

Soll es ein großer oder kleiner Speicher sein, ein AC- oder DC-System und soll der Speicher mit Blei- oder Lithiumakkus bestückt werden? Worauf bei der Auswahl zu achten ist und für welchen Betreiber welches System Sinn macht, erklären die Betreiber des Portals Enerkeep mit drei einfachen Auswahlkriterien:

AC- oder DC-System?

Hier geht es um die Frage, ob die Solarbatterie nachgerüstet werden soll, oder ob es sich um eine Neuinstallation handelt. Bei einer Neuinstallation kann man bei DC-Systemen Geld sparen, weil sich Speicher und PV-Module denselben Wechselrichter teilen. Zudem ist der Gesamtwirkungsgrad meist höher als bei AC-gekoppelten Systemen. Bei einer Nachrüstung punktet die AC-Kopplung jedoch mit ihrer höheren Flexibilität: AC-Systeme sind unabhängig von der Photovoltaikanlage, und müssen folglich nicht auf deren Gegebenheiten angepasst werden. Eine Nachrüstung ist daher einfach und kann schnell umgesetzt werden.

Blei oder Lithium?

Technisch kommt es hier vor allem auf den Installationsort an. Lithiumspeicher sind bezüglich des Temperaturbereichs weniger flexibel als Bleisysteme. Sie mögen es nicht zu kalt aber auch nicht zu warm. Ein beheizter Kellerraum mit relativ konstanter Temperatur ist daher ideal. Sollte kein beheizter Raum zur Verfügung stehen, beispielsweise in einem Ferienhaus oder einer Gartenlaube, ist Lithium eigentlich keine Option mehr. Es gibt zwar auch Lithiumsysteme, die aktiv Kühlen und Heizen – „dies gehe jedoch zu Lasten des Wirkungsgrads“, merkt Enerkeep-Chef Kai Wu an. Achtung: Neben diesem Kriterium spielen natürlich noch viele andere Faktoren eine Rolle. So sind Lithiumspeicher meist langlebiger und mögen viele Zyklen, Bleibatterien punkten dagegen bei der Sicherheit, ihrer Robustheit und beim Recycling.

Welche Größe passt?

Die Speichergröße ist wichtig, denn sie bestimmt sowohl die Wirtschaftlichkeit der Batterie, als auch den erreichbaren Grad an Autarkie. Die optimale Größe hängt von dem individuellen Profil des Solargenerators sowie dem Verbrauch des Betreibers ab. Enerkeep empfiehlt grundsätzlich eher mit einem kleineren Speichersystem zu starten, das später noch erweitert werden kann, falls der Bedarf wächst.

Mit diesen drei Auswahlkriterien lässt sich die Produktauswahl schnell und einfach eingrenzen. Weitere Faktoren wie Notstrombetrieb, der Phasenzahl, Fernwartung, Wetteroptimierung, oder der Teilnahme an Regelenergie können die Auswahl dann noch weiter reduzieren. So kann man sich bei den aktuell mehreren hundert Produkten am Markt auf die letztlich drei bis fünf passenden Produkte konzentrieren.

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