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5 Fehler bei bodenebenen Duschen

Stephan von Oelhafen
Inhalt

Bei einer bodengleichen Dusche ist die Duschwanne flach und ermöglicht dadurch einen leichteren Einstieg. Damit der Einbau einer ebenerdigen Dusche fehlerfrei funktioniert, haben wir für Sie die Vorteile, Voraussetzungen und Fehlerquellen zusammengefasst.

1. Zu geringe Aufbauhöhe

Bevor der Wunsch nach einer bodenebenen Dusche überhaupt angegangen werden kann, sollte die vorhandene Aufbauhöhe im Bad überprüft werden. Die Aufbauhöhe ist die Höhe zwischen Bodenbelag des Badezimmers und tragendem Untergrund. Bei einer zu geringen Aufbauhöhe (unter 70 mm) wird der Einbau zumindest erschwert, ist aber zum Beispiel durch eine senkrechte Ablaufgarnitur noch machbar. Außerdem  kann das Wasser durch die fehlende Neigung nicht mehr richtig abfließen.

2. Zu viele Fugen

Gerade die Fugen sind die Schwachstelle einer Dusche. Gerne dringt Feuchtigkeit durch kleine Risse. Mit der Zeit verfärben sich die Fugen auch oder setzen Schimmel an.

Bei der Duschwanne bzw. Duschfläche empfiehlt sich eine komplette Fläche ohne Unterbrechung. Gr0ßformatige Fliesen oder fugenlosen Bäder sind pflegeleichter und sicherer.

3. Zu wenig Gefälle zum Ablauf

Bei vorgefertigten Duschflächen ist normalerweise ein Gefälle integriert. Aber Achtung: Auch hier kann es zu Produktionsfehlern kommen. Das Ergebnis sind Pfützen, die nicht vollständig ablaufen. Bei einer gefliesten Duschfläche muss genau gearbeitet werden und das Gefälle zum Ablauf aus allen Richtungen eingehalten werden.

Natürlich sollte genau gearbeitet werden. Um das Gefälle einzuhalten. Aber auch ein fester Untergrund und eine gute Befestigung sind wichtig, so dass sich im Laufe der Zeit nichts verschieben kann.

4. Mangelhafte Abdichtung

Wie bei allen Duschen gilt: Es muss eine Abdichtung gegenüber der Wand und dem Boden gegeben sein, um Feuchteschäden am Bauwerk zu verhindern.

Duschtassen sind nach der DIN 18 534 einzudichten. Dafür gibt es laut DIN 2 Möglichkeiten. Zum einen das Abdichten unterhalb der Wanne, wobei hier vorgegeben ist, dass nur noch die Installationsleitungen dort liegen dürfen, welche benötigt werden, um die Wanne anschließen zu können. Zum anderen der Einsatz von Wannendichtbandlösungen, welche am Wannenrand angeklebt werden und in das Verbund-Abdichtungssystem an Wand und Boden eingearbeitet werden. Die selbstklebenden Bänder und Formteile werden je nach Einbausituation positioniert und so angeklebt, dass ein Andichten zu den aufgehenden Wänden oder bei bodengleichen Einbausituationen an den Estrich möglich ist.

Die Bänder und Formteile sollten weich, elastisch und dünnschichtig sein, sodass sie sich leicht in die Verbundabdichtung einarbeiten lassen und nicht zu dick auftragen, was die folgende Fliesenverlegung behindern kann.

5. Keine Schwellen

Werden Badezimmer barrierefrei (Duschflächen mit Bodenablauf/Rinne) bzw. Duschflächen, die oberkantenbündig an den Badezimmerboden anschließen, ausgeführt, muss spätestens an der Tür des Raumes eine Barriere von 1 cm Höhenunterschied vorhanden sein. Es soll dadurch erreicht werden, dass das anfallende Wasser nicht ungehindert, also barrierefrei, in andere Räume abfließen kann.

Lesen Sie hier alles über das Barrierefreie Bad

Alles Wichtige zur Planung von barrierefreien Bädern

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