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Brandschutz mit digitalen Werkzeugen: Möglichkeiten im Überblick

Marian Behaneck
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BIM und die Digitalisierung beeinflussen immer stärker auch den Brandschutz.

Mit der digitalen oder 4. industriellen Revolution einhergehende Veränderungen wirken sich immer stärker auch auf die Planung, Ausführung, Instandhaltung und Wartung brandschutztechnischer Anlagen aus.

Zu den zahlreichen neuen Einflussfaktoren auf den baulichen und anlagentechnischen Brandschutz gehören insbesondere die modellorientierte Planung und die BIM-Planungsmethode.

Darüber hinaus werden künftig auch das Internet der Dinge, Big Data, die Künstliche Intelligenz und weitere aktuelle IT-Trends den Brandschutz erheblich verändern.

BIM im Brandschutz

Eine Vielzahl von Möglichkeiten für den vorbeugenden Brandschutz eröffnet die modell- und lebenszyklusorientierte BIM-Projektplanung. BIM-Modelle enthalten nicht nur topologische Informationen, an welchen Stellen brandschutzrelevante Bauteile wie Wände, Decken, Türen oder Fenster eingebaut sind.

An diesen Bauteilen hängen auch alle Informationen in Form von Bauteilattributen zu den Abmessungen, zum Bauteilaufbau, zum Material, zur Feuerwiderstandsklasse, zur Öffnungsrichtung von Brandschutztüren, zu Feststellanlagen, Brandabschottungen etc. sowie zu umgebenden Bauteilen.

Werden in das BIM-Modell digitale Entsprechungen konkreter realer Bauprodukte – so genannte BIM-Objekte – eingebaut, vereinfacht das sowohl die Konstruktion, Auslegung, Berechnung, Simulation und Ausschreibung von Projekten als auch die Bestellung, Lieferung und Montage.

Auch für Bauprodukthersteller eröffnen BIM-Objekte neue Möglichkeiten im Marketing und Vertrieb. Werden die Bauteilattribute durch Montage-, Wartungs- und Instandhaltungsinformationen und -dokumente ergänzt, entsteht sukzessive eine umfassende Wissensdatenbank für die spätere Gebäudebewirtschaftung.

Der intensivere Austausch zwischen Architekt und Fachplanern und das regelmäßige Zusammenführen und Überprüfen der einzel-nen Fachmodelle auf mögliche Kollisionen oder Unstimmigkeiten macht die BIM-orientierte Brandschutzplanung zudem weniger fehleranfällig.

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