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Weltweiter Energieverbrauch steigt bis 2040 um mehr als ein Viertel

Jedes Jahr veröffentlicht die Internationale Energieagentur IEA den World Energy Outlook (WEO), der fundierte Analysen zur künftigen Entwicklung der globalen Energieversorgung liefert. Der WEO zielt nicht darauf ab, die Zukunft vorherzusagen. Stattdessen zeigt er in Form von Szenarien verschiedene mögliche Zukunftsperspektiven auf: In das sogenannte "New Policy Scenario" wurden die von den Regierungen angekündigten Politikmaßnahmen und -ziele einbezogen. Die in der Infografik verwendeten Daten stammen aus diesem Szenario.

Stetige Steigerung der Energieeffizienz ist Voraussetzung

Demzufolge nimmt der weltweite Energieverbrauch bis zum Jahr 2040 um 27% zu: von knapp 14.000 auf rund 17.700 Millionen Tonnen Rohöleinheiten (Mio. t RÖE). Die Ursachen: ein Bevölkerungsanstieg um 1,7 Milliarden Menschen sowie der weltweit wachsende Wohlstand. Ohne eine stetige Steigerung der Energieeffizienz würde dieses Verbrauchswachstum ungefähr doppelt so hoch ausfallen, heißt es in dem Bericht. Trotz dieser Effizienzsteigerungen und eines kontinuierlichen weltweiten Ausbaus der Erneuerbaren reichten die von den Regierungen angekündigten Politikmaßnahmen längst nicht aus, um die globalen Klimaschutzziele zu erreichen.

Der Anstieg des weltweiten Energieverbrauchs geht laut WEO in vollem Umfang von den Schwellenländern aus, allen voran Indien. Dort steigt der Energieverbrauch von derzeit 898 Mio. t RÖE (Stand 2017) auf voraussichtlich 1.880 Mio. t RÖE, was einem Plus von 109,4% entspricht. Für China wird ein Zuwachs um 26,5% von 3.051 auf 3.858 Mio. t RÖE erwartet. Europa verzeichnet im selben Zeitraum einen Rückgang von 2.008 auf 1.752 Mio. t RÖE (-12,8%).

"Keiner der untersuchten Entwicklungspfade ist vorbestimmt; alle sind möglich", heißt es im WEO-Bericht. "Welchen Weg wir tatsächlich einschlagen, hängt von den Maßnahmen ab, die die Regierungen ergreifen."

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