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Diese aktuellen Trends bei der Badplanung sollten Sie kennen

Frank Urbansky

Nichts ist schlimmer als ein mit viel Geld und Liebe saniertes Wellness-Bad, das nach fünf Jahren schon altbacken wirkt.

Auf der ISH in Frankfurt werden vom 11. bis 15. März 2019 allerhand Trends vorgestellt.

Doch was wird dort zu sehen sein? Was kann man für die eigene Badplanung mitnehmen?

Das Bad, und dieser Trend hält schon seit einigen Jahren an, entwickelt sich immer mehr zu einer Oase der Gesundheitsförderung. Wellness ist das Gebot der Stunde.

Dazu gehören:

  • angenehme und dem Tagesverlauf angepasste Leuchtsysteme,
  • Whirlpools als Badewannenersatz,
  • durchdachte Heiz- und Klimasysteme.

Aber auch Klassiker wie Trinkwasserhygiene werden nicht vernachlässigt. Gegen die Bildung von Legionellen und Keimen im stehenden Leitungswasser helfen Automationsstationen. Sie sorgen für eine ausreichend hohe Zirkulationstemperatur. Für öffentliche Gebäude oder solche, in denen gewerblich vermietet wird, sind solche Anlagen vorgeschrieben. Auch sie werden immer effizienter.

Nachhaltig, digital, effizient

Ein weiterer Trend ist die Nachhaltigkeit. Dies umfasst vor allem ein intelligentes, weil digitalisiertes Verbrauchsmanagement für Wasser. Das Spülen lässt sich via App digital steuern. Es werden nur die Mengen hinabgespült, die auch aus hygienischen Gründen notwendig sind. Nötige Armaturen und Aktoren sind entsprechend ausgestattet und entweder mittels Kabel oder kabellos mit einem Steuerungszentrum vernetzt. Gerade in öffentlichen Gebäuden, etwa Schwimmhallen mit hohen Wasserbedarfen, lässt sich so viel Wasser und Energie sparen. Und: Fehler wie Leckagen werden durch solche Systeme schnell erkannt und gemeldet.

Damit hängt ein weiterer Trend zusammen: Energieeffizienz, auch mittels regenerativer Energien. Denn diese können auch das Trinkwasser erwärmen. Bewährt sind Solarthermieanlagen. Allerdings reicht die Sonnenkraft im Winter selten aus, um die gewünschten Temperaturen von 60 °C im Trinkwassersystem zu erreichen. Mit Speichern kann sicherlich ein Teil abgefedert werden. Doch komplett ausgleichen können sie dieses Defizit nie, zumal ihre Auslegung hinsichtlich der Größe durch hygienische Zwänge begrenzt ist.

Die Digitalisierung spielt zudem eine immer größere Rolle im gesamten Sanitärbereich. So kann man das Bad bequem via Smartphone-App vorwärmen lassen. Doch das ist nur eine einzelne, sehr offensichtliche Möglichkeit. Mittels digitalisierter Komponenten lassen sich alle Energieverbraucher im Bad optimal steuern – und das nach den eigenen Wünschen. Der angenehme Nebeneffekt: So lässt sich tatsächlich Energie sparen.

Eine Lösung wären Durchfluss-Trinkwassererwärmer, auch sie sind auf der ISH zu sehen. Bei ihnen wird das Trinkwasser erst bei der Zapfung aufgeheizt, und zwar mittels Warmwassers aus der Heizung. Eine Solarthermieanlage kann diesen Prozess unterstützen.

Die Farbe machts

Neben diesen sehr technischen Trends spielt natürlich auch die Optik eine Rolle. Oberflächen sind heute längst nicht mehr nur Keramik. Zum Einsatz kommen verstärkt Holz und Marmor, aber auch Metalle wie Gold, Platin oder Kupfer.

Und auch farblich macht der März alles neu: Das monochrome weiße oder graue Bad ist längst Vergangenheit. Auf der ISH werden die aktuellen Farbtrends vorgestellt – auch wenn diese, wie eingangs erwähnt, mit der gebotenen Vorsicht zu genießen sind.

  • Es dominieren kräftige Farben und Kontraste.
  • Sogar Farbklekse sind möglich.
  • Das klassische Grau kommt wieder zur Geltung – in verschiedenen Abstufungen, darunter auch die Mischung Greige, die für Beige und Grau steht.
  • Und: Braun, in den 70ern viel in Bädern verwendet und heute ein Synonym für altbacken, kommt zurück. Ebenso wie beim Grau nicht als Reinfarbe, sondern in vielen Abtönungen.
  • Weitere Trendfarben sind Grün und Blau, und das sogar in Kombination.
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