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Einbruchschutz: Im Smart Home Anwesenheit simulieren

Immer mehr Immobilienbesitzer entscheiden sich für einen zusätzlichen Einbruchschutz durch das Smart Home, um für mehr Sicherheit in den eigenen vier Wänden zu sorgen. So verzeichnen schon seit längerem unterschiedlichste Produkte, die sich mit dem Thema Einbruchschutz beschäftigen, eine erhöhte Nachfrage. Aber warum und wie kann die intelligente Haustechnik hier zu einer erhöhten Sicherheit beitragen und worauf muss bei der Auswahl einer smarten Lösung im Smart Home geachtet werden? Wir beantworten Ihnen die 5 wichtigsten Fragen:

1. Warum wird das Thema Sicherheitssysteme für Zuhause immer wichtiger?

Bei einem Wohnungseinbruch handelt es sich um alles andere als um eine Kleinigkeit. Nicht selten haben die Bewohner noch jahrelang später mit psychischen Problemen zu kämpfen, denn sie können nicht so schnell vergessen, dass ein Fremder tief in die eigene Privatsphäre vorgedrungen ist. Vor allem in den letzten Jahren ist das Thema Einbruchschutz im Eigenheim wieder vermehrt aufgetaucht.

Denn auch wenn laut der polizeilichen Kriminalstatistik die Einbruchszahlen aktuell - auch wegen der Corona-Pandemie - zurückgehen, bedeutet das nicht, dass weniger Verbrecher unterwegs sind. Der Rückgang ist vielmehr darauf zurückzuführen, dass immer mehr geeignete Maßnahmen zum Schutz installiert werden. Diese Schutzmaßnahmen lassen Einbrecher scheitern oder verhindern sogar gänzlich den Versuch der Kriminellen.

2. Einbruchschutz im Smart Home: Intelligente Haustechnik als nützlicher Faktor?

Wie die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, wurden 2021 etwa 60.000 Wohnungseinbrüche gemeldet. Zum Vergleich: 2019 waren es noch rund 90.000 und 2020 rund 80.000. Während über die Jahrzehnte die Einbruchzahlen stetig stiegen, befinden sie sich aktuell eher im Sinkflug.

Diese Tatsache ist auch die Folge der smarten Haustechnik. Denn die Systeme lassen sich heute derart intelligent programmieren, dass Diebe bereits vor dem Einbruchversuch wirksam abgeschreckt werden. Laut der Polizei-Initiative "k-einbruch" ist zum einen insbesondere der Einsatz von Techniken sinnvoll, die eine Anwesenheit der Bewohner im Haus simulieren.

Zum anderen dienen die intelligenten Smart Home-Systeme als effektives Informationssystem. So können aus Sicht der Polizei beispielsweise Sensoren und Kameras den mechanischen Einbruchschutz an Fenster, Tür & Co unterstützen.

3. Welche Möglichkeiten gibt es im Smart Home bezüglich Einbruchschutz?

Es gibt eine Vielzahl von technischen Geräten und Sicherheitssystemen für Zuhause, die automatisiert vor Einbrüchen schützen. So kann der Hauseigentümer unter anderem seine Anwesenheit simulieren, indem er per Smartphone bzw. der dazugehören App Rollläden und Licht steuert. Durch den Einsatz von smarten Steckdosen können die verbunden Geräte beliebig gesteuert werden, sodass trotz Abwesenheit hin und wieder das Licht oder der Fernseher im Smart Home eingeschaltet wird.

Zudem können Sensoren an Fenstern und Türen die Sicherheit im eigenen Zuhause immens erhöhen. So erkennen die Systeme über Kontakte, ob eine Tür oder ein Fenster geschlossen oder offen ist. Ändert sich der aktuelle Status, während die Bewohner nicht zu Hause oder im Urlaub sind, werden sie automatisch alarmiert.

Nicht zuletzt erreichen Überwachungskameras im Innen- und Außenbereich natürlich einen hohen Schutz, denn sie sind in der Regel mit Bewegungsmeldern ausgestattet und schicken umgehend Livebilder aufs Handy, sobald eine Bewegung lokalisiert wurde. Bei Bedarf kann dann auch die Polizei benachrichtigt werden.

4. Szenario: Wie könnte ein Praxisbeispiel bei einem Einbruch aussehen?

Praxisbeispiele, die zeigen, wie smarter Einbruchschutz in der Praxis funktioniert, gibt es zu genüge. So ist es beispielsweise denkbar, dass während des Urlaubs ein Einbruch stattfindet. Während der Hausbesitzer am Strand liegt, klingelt dessen Smartphone oder die App schickt eine Meldung und meldet einen Einbruch in das smarte Zuhause.

Durch die Kameras im Haus und Sensoren an Fenstern und Türen wurden die Diebe bereits beim Betreten des Grundstücks erfasst, sodass noch genügend Zeit bleibt, damit der Hauseigentümer unverzüglich Handeln kann. In Sekundenschnelle können dann die Polizei und ggf. der Sicherheitsdienst alarmiert werden, sodass die Diebe noch im Haus auf frischer Tat ertappt werden. Was für viele klingt wie ein Szenario aus einem Hollywood-Film, ist heute dank smarter Technologien schon möglich.

5. Worauf sollte man bei smarten Lösungen zum Einbruchschutz achten?

Bei Smart Home Lösungen sind die Sensoren, Kameras, Bewegungsmelder und weiteren technischen Geräte im System allesamt über ein digitales Netz miteinander verbunden. Dies führt zu dem Problem, dass sich damit Hackern ein mögliches Angriffsziel bietet. Sollte es einer unbefugten Person gelingen, in das Netzwerk einzudringen, droht Gefahr.

So können Einbrecher in einem solchen Fall unter anderem problemlos feststellen, welche smarten Geräte im Haus vorhanden sind. Zudem ist es denkbar, dass durch die Kameras eine Ausspähung der Bewohner stattfindet. Einbrecher können sich so bestens informieren, wenn es zu einer Abwesenheit kommt und sich so ein ideales Zeitfenster für den Einbruch aussuchen.

Auch wenn es bislang noch nicht zu vielen Fällen dieser Art kommt, so ist dennoch Vorsicht geboten. Im Idealfall wird das Netzwerk bzw. das Sicherheitssystem für Zuhause stets mit einem besonders sicheren Passwort sowie einer Firewall geschützt sein, was in regelmäßigen Abständen geändert wird. Generell gilt: Wer Smart Home als Einbruchschutz verwenden möchte, muss auch auf die Sicherheit des Netzwerks achten - das gilt ebenso für den Datenschutz.

Fazit: Sicherheitssysteme müssen geschützt werden

Es zeigt sich, dass sich die Sicherheit im eigenen Zuhause durch den Einsatz von intelligentem Einbruchschutz deutlich erhöhen lässt. Beim Einsatz der smarten Geräte sollte jedoch unbedingt sichergestellt werden, dass das Netzwerk bestmöglich geschützt ist, um so unbefugte Zugriffe zu verhindern. Weitere nützliche Informationen zum Thema Bauen und Wohnen findet man bei Musterhaus.

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