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10 Tipps: So demotivieren Sie Ihre Mitarbeiter garantiert

Dörte Neitzel

Kennen Sie den?

Der Chef ruft das "Jahr der Neukunden" aus: Die Zahl der Aufträge soll steigen. Daraufhin hängt sich der Vertrieb rein, ordnet das Ziel allen Aufgaben unter, macht Überstunden und ...schafft tatsächlich ein Plus von 50 Prozent! Auf der Weihnachtsfeier am Jahresende, als alle in Feierlaune sind, bedankt sich dann der Chef mit den Worten: "…und im nächsten Jahr werden wir diese Summe nochmals um 30 Prozent steigern. Das ist unser neues Jahresziel!"

Na? Noch motiviert?

Das National Business Research Institute in Texas hat eine Studie dem Thema Demotivation gewidmet. Es hat auch eine Liste erstellt, wie Chefs ihren Mitarbeitern systematisch den Spaß an der Arbeit nehmen, und damit die Produktivität des Betriebs gefährden. Sollten Sie das auch vorhaben, müssen Sie sich nur an diese Tipps halten:

1. Pessimismus verbreiten

Gehen Sie als Chef mit leuchtendem Beispiel voran: Skeptiker, Zyniker und Nörgler, die alles schlecht reden und lieber kritisieren als loben, töten auf Dauer die Motivation. Wenn sowieso alles schlecht ist, warum sollen sich die Mitarbeiter dann noch anstrengen?

2. Niedriges Gehalt zahlen

Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nix. Wollen Sie Unmut stiften, sorgen Sie für ein möglichst unausgewogenes Gehaltsgefüge. Bezahlen Sie die Mitarbeiter möglichst unterschiedlich und ignorieren Sie den Leitsatz "Bezahlung muss sich an der Leistung orientieren". Da das Gehalt auch immer ein Zeichen von Wertschätzung ist, sorgen Sie auf diese Weise mit Sicherheit dafür, dass Ihre Belegschaft bald Dienst nach Vorschrift macht.

3. Unsicherheit streuen

Mitarbeiter, die glauben, der Chef hat sie auf dem Kieker, werden vielleicht kurzfristig mehr arbeiten, langfristig aber eher anderes im Kopf als selbigen frei für den Job haben. Sorgen Sie also dafür, dass der Mitarbeiter nie vergisst, dass er sich einen neuen Job suchen kann, sobald Sie Ersatz gefunden haben. Und schon haben Sie Ihr Ziel erreicht: Kollegen erfolgreich in die Existenzangst getrieben!

4. Druck aufbauen

Und damit sind wir bei Tipp Nummer 4: Wer glaubt, mehr Druck veranlasst Mitarbeiter zu mehr und besserer Arbeit, hat sich geschnitten. Andauernder Druck ist dagegen gesundheitsgefährdend und einer der größten Motivationskiller.

5. Geringschätzung entgegenbringen

Wertschätzung, und sei es nur ein einfaches "Danke" kann Wunder bewirken. Wollen Sie aber zum Demotivations-Profi werden, sollten Sie Lob und Anerkennung unbedingt vermeiden.

6. Vetternwirtschaft

Ganz klar: Auch Chefs sind nur Menschen - und mögen manche Kollegen lieber als andere. Für eine ordentliche Demotivation ist es wichtig, diese Lieblingskollegen ordentlich zu bevorzugen - ihnen interessante Aufgaben zu geben oder mit Nettigkeiten zu bedenken. Im gleichen Atemzug sollten Sie natürlich die ungeliebten Mitarbeiter genau gegenteilig behandeln.

7. Entscheidungen einsam fällen

Je einsamer der (Leit-)Wolf seine Entscheidungen fällt, desto weniger fühlen sich seine Mitarbeiter mitgenommen und beteiligt. Wer Entscheidungen über den Kopf von Mitarbeitern hinweg trifft, demontiert Schritt für Schritt auch noch das letzte Restchen Motivation.

8. Zeit verschwenden

Kennen Sie das auch? Trotz enger Taktung des eigenen Terminplans wird dann doch noch ein "Meeting" in der großen Runde einberufen - für ein Problem, dass man vielleicht auch unter vier Augen hätte klären können. Motiviert? Nein? Dann ist ja gut!

9. Kollegen anbrüllen

Zugegeben: Jedem kann mal der Kragen platzen. Besonders demotivierend ist es, wenn das regelmäßig passiert oder der Chef einen Mitarbeiter vor der versammelten Belegschaft herunterputzt. Nicht ganz so schnell geht es mit dem nächsten Tipp.

10. Kommunikations-Fail

Wer nicht gut kommuniziert, demotiviert seine Mitarbeiter langsam aber sicher. Hier geht es darum kein Feedback zu geben, Mitarbeiter im Dunklen zu lassen oder ihnen generell das Gefühl zu vermitteln, dass sie Ihnen egal sind. Auch das Abschotten im Führungskräfte-Elfenbeinturm hilft beim Projekt "Wie demotiviere ich meine Mitarbeiter".

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