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Bau-Tarifverhandlungen auf den 4. Juni 2020 vertagt

Die erste Verhandlungsrunde, die Corona-bedingt erst jetzt stattfinden konnte, hat keine Annäherung der Standpunkte gebracht: „Die Bauwirtschaft ist wirtschaftlich in einer anderen Verfassung als sie dieses zum Jahresauftakt vor Corona gewesen ist", so Uwe Nostitz, Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Vizepräsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe.

Dabei läuft im Vergleich zu anderen Branchen am Bau noch alles verhältnismäßig normal weiter. Die IG Bau fordert 6,8% mehr Lohn und ein Wegegeld, doch die Arbeitgeber traten in der ersten Runde in Berlin auf die Bremse. 80% der Unternehmen empfänden in der Corona-Krise den Baustellenbetrieb als gestört, teilte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Uwe Nostitz, im Anschluss mit

"Wenn auch der Eindruck besteht, dass die Branche reibungslos arbeite, so trügt dieser. Denn 80 % unserer Unternehmen empfinden den Baustellenbetrieb als gestört. Schon heute spüren wir, dass Nachfolgeaufträge ausbleiben. Wir erwarten einen Umsatzrückgang in diesem Jahr real von mindestens 3 %. Diese schwierige Lage der Branche muss auch die Gewerkschaft erkennen,“

Jutta Beeke, Vizepräsidentin des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie ergänzte: „Man kann nicht so tun, als ob wir aus dem Vollen schöpfen könnten. Die Corona-Pandemie ist ohne Vorbild; daher können wir die Entwicklung unserer Branche mittelfristig kaum voraussehen.“

Die zweite Verhandlungsrunde findet am 4. Juni 2020 in Berlin statt. Die rund 850.000 Beschäftigten im Bauhauptgewerbe müssen weiter auf eine Einigung im Tarifstreit warten.

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