5 Gründe, warum wir Ihre Pressemitteilung ignoriert haben
Wir meinen das nicht böse. Uns liegt die Branche sehr am Herzen und wir können uns für sehr viele Produkte und neue Verfahren begeistern. Dennoch bleibt die Pressearbeit von vielen Unternehmen (oder deren PR-Agenturen) häufig ohne Folgen. Die Gründe dafür liegen auf der Hand:
1. Die Betreffzeile weckt kein Interesse
Die Betreffzeile ist das erste, was wir von Ihrer Meldung sehen. Wenn wir die Mail nicht öffnen, werden wir nie erfahren, was Sie uns mitteilen wollten. Ein Betreff wie "Presseinformation zur Veröffentlichung" ist dabei genauso tödlich wie viel zu lange Betreffzeilen oder völlig übertriebene Marketingversprechen.
2. Die Pressemitteilung passt nicht zum Medium
Viele Pressestellen und PR-Agenturen verwenden große Standard-Presseverteiler. Deshalb erhalten und löschen wir viele Pressemitteilungen zu Themen, über die wir deutlich erkennbar nicht schreiben, wie Bilanzpressekonferenzen, Finanzierungsrunden oder Firmenfeste.
3. Der Inhalt ist keine Nachricht wert
Das kommt am häufigsten vor: Die Pressemitteilung ist nicht interessant genug. Wenn ein Unternehmen ins Ausland expandiert oder einen neuen Vertriebsmitarbeiter einstellt, kann das für die eigenen Mitarbeiter große Bedeutung haben. Den meisten Lesern von Print- und Online-Medien dagegen wird diese Information ziemlich egal sein. Ideal sind relevante Produktneuheiten, nutzwertige Tipps oder gute Schlagzeilen - dann klappt es auch mit der Veröffentlichung.
4. Es war kein Bild dabei
Wir veröffentlichen keinen Beitrag ohne Bild und verwenden dabei, bis auf einige Agenturbilder, nur Bilder, die honorarfrei sind und für die wir die Veröffentlichungsrechte sicher haben. Bildrecherche kostet Zeit, und häufig ist bei Bildern, die wir im Netz finden, die Rechtelage unklar. Wenn wir also die Wahl zwischen zwei gleich interessanten Pressemitteilungen haben - die eine mit Bild, die andere ohne - fällt die Entscheidung in der Regel für die Meldung mit Bild aus.
5. Die Pressemitteilung wird als Word-Dokument im Anhang verschickt
Weit verbreitet und doch eher unglücklich: Eine Pressemitteilung kommt als Word-Dokument im Anhang. Wenn dann noch der Betreff eher so mittelinteressant ist (siehe Punkt 1.), ist die Sache gelaufen. Um uns ein Bild von einem Thema zu machen, gehört der Text direkt in die Mail. Dann sehen wir sehr schnell, ob es sich für uns lohnt, das Thema weiter zu verfolgen oder nicht. In einigen Fällen lassen sich die interessanten Aspekte eines Themas erst beim Scannen des Textes erkennen. Deshalb gehört der Inhalt der Pressemitteilung direkt in die E-Mail.
Sie haben interessante Neuigkeiten und Presseinformationen für uns, dann schicken Sie sie uns unter: news@haustec.de.