Pfusch am Bau: Do it yourself - was Kollegen so beim Kunden finden

Die älteren Monteure unter uns kennen noch diese "Leerrohre". Damals wurden sie außen an den Hausfassaden hochgeführt, meistens bis zum Dach. Teilweise lief sogar Regenwasser aus den Dachrinnen durch diese senkrechten Kanäle! Jedenfalls kann man bis heute Top-Installationen darin ausführen und brauchte nicht immer durchs Haus. Im Winter sperren sich die hier gezeigten, wasserführenden Leitungen dann von selber ab. Herzlichen Dank an A. Döhring!

Nein, hier ist nicht der Wurm drin, sondern ein UP-Heizkörperabsteller mit Eckventil und flexiblem Anschlussschlauch! Vielen Dank, M. Reichert.

Jetzt wissen auch wir endlich, was damit gemeint ist, wenn etwas "flexibel angeschlossen" ist. Die Kaltwasserzuleitung wurde von einem Gabelstück am Geräteventil der Waschmaschine zu dem Durchlauferhitzer und der Duscharmatur mittels eines Zulaufschlauchs angeschlossen. Vielen Dank an M. Schreiegg!

Die Zuleitung zu diesem Gasverbraucher kann mehrfach abgesperrt werden. Man unterscheidet vier Phasen: Phase 1: geöffnet, Phase 2: dicht, Phase 3: dichter, Phase 4: am dichtesten. Genial und doch so einfach! Herzlichen Dank, A. Döhring.

Diesen Hausanschluss fand M. Reichert – vielen Dank! Er ist eigentlich schon schlimm genug, was die Installation betrifft (fehlender Wasserfilter usw.), dass aber ein Stück Kupferrohr verbaut wurde, das auf eine nachgeschaltete Zinkinstallation trifft, macht das ganze zur tickenden Zeitbombe.

Wenn Hausmeister improvisieren... Hier entdeckte U. Frondorf (Vielen Dank!) eine vom Hauswart erdachte Lösung gegen übermäßige Wärmeabgabe. Jemand hatte wohl den Heizkörper-Thermostatkopf weggesäbelt. Und bis Ersatz da war, wurde so die "Stufe 5" umgangen.

Ein Thermostatkopf im Retro-Style, noch dazu mit der optischen Anlehnung an die Sanitärtechnik. Zur Bedienungserleichterung muss man nicht einmal eine Temperatur einstellen. Bei einer Drehbewegung verstellt man einfach nur den Druchfluss durch den Heizkörper. Ein echter Hammer, der sicherlich reißenden Absatz finden wird. Warten wir die ISH ab! Vielen Dank, N. Johnson!

Die Aufgabe von T. Dietenmeier (Vielen Dank!) war, eine Undichtigkeit zu finden. Dieses von ihm freigelegte Ensemble stammt wohl aus einer Montag-Morgen-Frust-Installation.

Praktisch: Der Stuhl fehlt zwar jetzt in der Küche, dafür hat man aber jetzt Platz, um unter dem Wasserenthärter noch allerlei Gerümpel aufzubewahren. Einige Hersteller bieten Enthärtungsanlagen mittlerweile zusammen mit Stuhl an. Das Gerümpel muss man sich jedoch weiterhin selbst zusammenstellen. Vielen Dank, U. Frondorf!

Ungeübte Augen könnten diesen Heizkörpervorlauf für schief halten. Ganz zu schweigen davon, dass man hier bei der Rohr-Installation völlig hilflos bei der Frage war, wo denn nun genau Vor- und Rücklauf aus dem Boden herausschauen sollen. Aber mit Pressfitting-Kunst kann man auch solche Irrungen wieder ausgleichen. Vielen Dank, U. Frondorf.

Manchmal muss man eben vorangehen... Hier traut sich endlich mal einer ran an die neuen Techniken! Das funktioniert prima, geht schnell, hält ewig und sieht auch noch gut aus. Vielen Dank, N. Johnson.

Diese Heizkörperinstallation fand S. Jurisch im Dachgeschoss in einem Haus in München. Wahnsinn. Das ganze Ausmaß wird einem vor allem ersichtlich, ...

... wenn man sich die Details bei der Befestigung und am Thermostat anschaut.

Vielen Dank, S. Jurisch!

Back to the roots! Da wollte ein findiger Heimwerker wohl Geld sparen und hat seine Toilette trotz bestehender Vorwandinstallation für ein Wand-WC wieder in ein Stand-WC umgewandelt. Vielen Dank, M. Rosemann!

Dieses Bild einer Saunadusche mit Schwalleimer schickte uns ­R. Späth - herzlichen Dank!

Gardena-Design-Armatur. Für Menschen, die das Außergewöhnliche lieben. Natürlich erfordert der Nachbau Geschick und Geduld. Dafür hat man dann aber etwas wirklich Einmaliges! Vielen Dank, A. Ehrstein!

Gefunden auf einer Baustelle von A. Ehrstein - vielen Dank! Aufgrund der Gebrauchsspuren kann man auf eine langjährige Nutzung dieser Mischbatterie schließen. Nach dem Motto „Funktioniert doch“ könnte man es fast als Gebrauchsmuster schützen lassen.