Marktforscher, Unternehmer und Verbände warnen vor über 30 Prozent weniger Nachfrage nach Solardächern in 2022. Der Mittelstand will investieren, trifft aber auf Hindernisse.
Der Solardeckel ist abgeschafft. Am Freitag hat der Bundesrat das Gebäudeenergiegesetz verabschiedet. Damit ist auch der heftig umstrittene 52-Gigawatt-Deckel gefallen.
Der Bundestag verabschiedet das Gebäudeenergiegesetz und beschließt die Abstandsregelung für Windanlagen sowie die Aufhebung des Photovoltaik-Deckels.
Die Solar- und Speicherwirtschaft begrüßt die Beseitigung des Förderdeckels. Der Bundestag hatte gestern abschließend über das GEG beraten und die Streichung entschieden.
Die Zahl der installierten Solarbatterien hat sich in nur zwei Jahren verdoppelt. Während die Preise stark gesunken sind und den Einbau attraktiv machen, stehen weiteren Installationen vor allem Marktbarrieren im Weg.
Die Solarbranche in Deutschland hat vor dem Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Beschwerde gegen den Solardeckel erhoben.
Es gab keine Einigung auf ein geeignetes Trägergesetz: Nun besteht Mitte Juni die letzte Chance für die Bundesregierung, den PV-Förderdeckel zu streichen.
Die Bundesregierung hat sich am Montag auf die unverzügliche Aufhebung des 52-Gigawatt-Deckels verständigt. Das Solar Custer Baden-Württemberg begrüßt die Einigung.
Heute will das Bundeskabinett ein Gesetz zur Verlängerung von Fristen für ebenerdig errichtete PV-Kraftwerke auf den Weg bringen. Damit folgt die Bundesregierung den Empfehlungen des Bundesverbandes Solarwirtschaft e. V.
Innerhalb von nur drei Monaten hat sich der Geschäftserwartungsindex in der PV-Branche halbiert. Laut BSW-Solar sind zehntausende Jobs in Gefahr.
Am 12. März hat die GroKo die Aufhebung des 52-GW-PV-Deckels vertagt. Auch darauf, die umstrittene 1.000-Meter-Abstandsregelung für Windenergieanlagen fallenzulassen, konnte man sich nicht einigen.
Die Diskussion um die Aufhebung des PV-Deckels spitzt sich zu: 13 Verbände formulierten einen offenen Brief an die Bundesregierung. Die CDU knüpft die Aufhebung an Bedingungen. Nicht nur die SPD antwortet prompt.