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Weniger CO₂ durch neue Fenster und Sonnenschutz

Pro Kopf produziert jeder Deutsche rund acht Tonnen CO₂ im Jahr. Immer mehr Menschen fragen sich, wie sie ihren persönlichen CO2-Fußabdruck verkleinern können. "Heizen und Kühlen verbrauchen im Haushalt die meiste Energie und verursachen am meisten CO₂. Da gerade ältere Fenster wahre Energieverschwender sind, liegt hier riesiges Einsparpotenzial", so Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster und Fassade (VFF).   

 

In Deutschland gibt es insgesamt rund 634 Mio. Fenstereinheiten, von denen noch immer fast 40 Prozent sanierungsbedürftig sind. Würde man diese ca. 235 Mio. energetisch sanieren, ließen sich jährlich über 12 Mio. Tonnen CO₂ einsparen, wie der VFF zusammen mit dem Bundesverband Flachglas (BF) vor Kurzem in einer Studie analysiert hat. Die größte Schwachstelle bei alten Fenstern sind die schlechten Verglasungen mit mangelnder Isolierung sowie undichte Fensterfugen. Hier geht die meiste Energie verloren.

11 Millionen Fenster mit Einfachglas

Dabei haben sich Fenster in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt und sind mittlerweile echte Hightech-Bauteile. "Moderne Fassaden, Fenster und Haustüren sind besonders energieeffizient und bieten auch in Sachen Schallschutz und Sicherheit sehr viel mehr als noch in den 1970er- und 1980er-Jahren", so Lange. "Allein die derzeit immer noch vorhandenen 11 Mio. Mio. Fenster mit Einfachfachglas sind mit einem U-Wert von 4,7 W/m²K energetisch um ein Vielfaches schlechter als heutige Konstruktionen. Würde man diese Fenster tauschen, ließen sich 1,25 Mio. Tonnen CO₂ jährlich einsparen."

 

Die fortschrittliche Wärmedämmung moderner Fenster ist der entscheidende Faktor, der für einen Fenstertausch spricht. "Mit zwei- oder besser dreifach verglasten energieeffizienten Fenstern kann die Heizung in der kalten Jahreszeit öfter ausbleiben", erklärt der Geschäftsführer. "Das spart Kosten und hilft, CO₂ zu vermeiden."

Energetische und optische Gründe für neue Fenster

Und im Sommer? Durch die Kombination energieeffizienter Fenster, modernem Sonnenschutz und Automation bleiben die Räume auch an heißen Sommertagen deutlich kühler und man kann auf die anlagentechnische Kühlung mit Klimaanlagen verzichten. Auch das spart Energie und CO₂ im Sommer ein. Es gilt, nicht mehr Energie aufzuwenden, sondern durch einen optimierten Sonnenschutz Verbrauch zu vermeiden.

 

Zugleich lohnen sich neue Fenster aber auch aus ästhetischen Gründen. Besonders großformatige Panoramafenster werden immer beliebter, da sie für viel gesundes Tageslicht sorgen, die Sonnenwärme energetisch nutzen und dank natürlicher Lüftung für Lebensqualität sorgen. "Große Fensterkonstruktionen garantieren helle Räume im ganzen Jahr und zusätzlich solare Wärmegewinne im Winter", so der Fensterexperte abschließend. "Das alles zusammen spart Strom und Heizenergie und ist ein echter Beitrag zum Klimaschutz."

Welche Mindestanforderungen es am den sommerlichen Wärmeschutz gibt lesen Sie hier: DIN 4108-2

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