Während die Baugenehmigungen im deutschen Wohnungsbau insgesamt im Februar 2023 gegenüber dem Vorjahresmonat um rund 20% eingebrochen sind, gestaltet sich die Lage bei Ein- und Zweifamilienhäusern noch katastrophaler.
Der Bedarf an altersgerechtem Wohnraum steigt. Deshalb sollte das geplante Wohneigentumsprogramm nicht nur für Familien, sondern auch für seniorengerechtes Wohnen nutzbar sein, fordert der ZDB.
Schon seit Mai erteilen die Behörden in Deutschland immer weniger Baugenehmigungen. Der ZDB warnt vor einer Abwärtsspirale am Bau.
Wer besonders klimafreundlich baut oder kauft, kann seit 1. März mit günstigen Krediten der KfW rechnen. Ein Überblick über die Fördervoraussetzungen und worauf Bauherren achten sollten.
Das Statistische Bundesamt meldete für das Bauhauptgewerbe für Januar im Vergleich zum Vormonat, ein Orderminus von 5,8 Prozent. Ein Ende der Talfahrt ist nicht in Sicht.
Im Wohnungsbau sind im Februar mehr Aufträge storniert worden als im Vormonat. Das Neugeschäft leide stark unter den deutlich höheren Zinsen und den gestiegenen Baukosten.
Die Stimmung der deutschen Gebäudearmaturenindustrie hat sich Anfang 2023 deutlich eingetrübt. Für die kommenden Monate erwartet der VDMA nur ein geringes nominales Wachstum.
Gestiegene Materialkosten lassen reale Branchenumsätze um fünf Prozent sinken. Aufträge gaben um zehn Prozent nach. Bauunternehmen haben trotzdem 15.200 neue Arbeitsplätze geschaffen.
Immer mehr Menschen geben ihre lang gehegten Hausbaupläne auf. Ein wesentlicher Grund dafür sei eine Politik, die sich zunehmend gegen das Eigenheim richtet.
Die Stornierungen gehen laut ifo Institut zwar zurück, bleiben aber immer noch auf einem außergewöhnlichen Hoch. Baufirmen blicken mit Angst in die Zukunft des Wohnungsbau.
Der ZDB macht die Rahmenbedingungen für den einbrechenden Wohnungsbau verantwortlich. Der Verband fordert wirkungsvolle Impulse für Investitionen. Zudem sollen energetische Standards bei der Förderung ausgesetzt werden.
Die Bauindustrie sieht die hohen Materialpreise, steigende Zinsen und eine nicht vorhandene Neubauförderung als Gründe, warum der Wohnungsmarkt eingebrochen ist.
Seit Monaten ist die Zahl der Baugenehmigungen rückläufig. Angesichts der äußerst angespannten Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt und rückläufiger Auftragszahlen fordert der ZDB die Politik zum Handeln auf.
Die Lage sei ernst - aber nicht hoffnungslos: Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher Konjunkturprognose für 2023 sieht die Bauindustrie ohne Krisenblick auf die kommenden Monate.
Im Vergleich zum Vorjahr stiegen die Baupreise im November 2022 um fast 17 Prozent. Insbesondere die Preise für Dachdeckungs- und Dachabdichtungsarbeiten ziehen stark an.
Nach einer kurzen Erholung wurden im November 2022 wieder mehr Stornierungen im Wohnungsbausektor getätigt. Höhere Zinsen und steigende Baupreise und weniger Fördermöglichkeiten würden das Neugeschäft belasten, so das ifo-Institut.
In Deutschland fehlt Wohnraum. Mitglieder der Planungs-, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft wollen und sollen bauen, können das aber unter den aktuellen Bedingungen allzu oft nicht.
Private Bauherren sollen im kommenden Jahr wieder stärker gefördert werden. Den aktuellen Plänen fehle jedoch die Ernsthaftigkeit, um die angestrebten Ziele zu erreichen, kritisiert der Bauherren-Schutzbund.
Fast 85 Prozent der untersuchten Schäden gehen auf eine unzureichende Planung, Bauleitung und Bauüberwachung. Betroffen sind insbesondere das Dach, die Geschossdecken sowie Fußböden und Wände.
Ab 2023 kümmert sich das Bauministerium unter Klara Geywitz um den Neubau von Wohnraum. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz verantwortet weiter die Gebäudesanierung.
Angesichts rückläufiger Baugenehmigungszahlen, historischer Baukosten und unklarer Förderstarts im kommenden Jahr plädiert der ZDB für ein stärkeres politisches Signal an die Hausbauer.
Im September 2022 wurde in Deutschland der Bau von 27.449 Wohnungen genehmigt - ein Rückgang von 9,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat.
Zwar geht die Stornierungswelle im Hochbau etwas zurück, doch melden bereits erste Firmen Finanzierungsschwierigkeiten an. Materialknappheit und hohe Energiekosten bereiten große Sorge.
Bauindustrie und Baustoffindustrie plädieren für mehr Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz. In einem gemeinsamen Positionspapier zeigen die Verbände die Herausforderungen der deutschen Rohstoffgewinnung auf.
Der VDIV teilt die Einschätzung, dass der Neubau von jährlich mindestens 400.000 Wohnungen notwendig ist, hält die Erreichung jedoch für derzeit unrealistisch. Gefordert werden die Priorisierung der Maßnahmen, die zur Erreichung des Kernziels des Bündnisses beitragen.
Aufgrund der explodierenden Material- und Energiepreise sowie der steigenden Finanzierungszinsen ist die Planungssicherheit dahin. Die Baukosten steigen immer weiter, heißt es seitens des ifo-Instituts.
Verzögerungen beim Bau und stetig steigende Baupreise schwächen den Wohnungsbaumarkt. Erst 2023 wird mit einem Aufwärtstrend gerechnet. Nur im Süden kann noch vor Jahreswechsel von einem soliden Wachstum ausgegangen werden.
Im Wohnungsbau kommt es vermehrt zu Auftragsstornierungen. Grund dafür sind die sich immer weiter verschlechternden Rahmenbedingungen. Zu den erschwerten Lieferbedingungen kommen nun u.a. hohe Energiepreise hinzu.
Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor hoch. Doch Verzögerungen bei den Bauleistungen und die permanente Teuerung der Baupreise haben es der Branche schon 2021 zunehmend schwer gemacht.
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wurden 2,1 Prozent weniger Genehmigungen erteilt. Der Rückgang bei Einfamilienhäusern ist noch stärker. Nur bei Mehrfamilienhäusern gibt es einen Zuwachs.
Bauherren und solche, die es eigentlich werden wollten, haben es aktuell nicht leicht: Die Zinsen steigen, die Preise für Baustoffe explodieren. Die Kürzung der KfW-Förderungen stößt zusätzlich auf Kritik.
Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar 15,8 Prozent betragen.
Die Genehmigungen für neue Wohnungen sinken weiterhin. Die Folgen der Inflation, der Energiekrise und der gestörten Lieferketten haben den Bau nun erreicht, kommentiert der ZDB die Entwicklung.
Bereits im April gingen die Auftragseingänge bei unseren Unternehmen zurück und es gibt zunehmend Stornierungen von Aufträgen. Der ZDB fordert von der öffentlichen Hand Gegenmaßnahmen.
Die Zahl der fertig gestellten Wohnungen ist im Jahresvergleich gesunken. Eine Ursache sind die Folgen der Coronapandemie, wie z.B. gestörte Lieferketten, aber auch die Zurückhaltung bei den privaten Bauherren.
Die Zahl genehmigter Wohnungen von Januar bis März 2022 um 3,6 % ist gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesunken. Auch die Genehmigungen für Einfamilienhäuser gehen zurück.
Zum Treffen des Bündnisses für bezahlbares Wohnen der Bauministerin Klara Geywitz stellt der ZDB klar: Planungs- und Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt, Vergabeprozesse vereinfacht und ausreichend Bauland zur Verfügung gestellt werden.
Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im Februar 2022 um 14,3 % gegenüber Februar 2021 gestiegen. Auch Preise für Instandhaltungsarbeiten steigen.
Die geänderten Zinskonditionen gelten seit dem 24. März 2022 für einige Programme für die Wohnwirtschaft - beispielsweise altersgerechter Umbau. Eine Finanzierung durch die KfW lohnt sich aber weiterhin.
Die Regierung will pro Jahr 400.000 neue Wohnungen genehmigen. Ob das unter den bisherigen Voraussetzungen realisierbar ist, hält BauInfoConsult jedoch für fraglich.
Die Umsätze im Bausektor werden weiter kräftig wachsen. Die rapide steigenden Produzentenpreise bleiben allerdings auch weiterhin eine Herausforderung.
In sehr naher Zukunft könnten in Deutschland deutlich mehr Hochhäuser zu Wohnzwecken erbaut werden. Eine freie Entscheidung der Immobilienentwickler ist das jedoch nicht.
Was bedeutet barrierefreies Bauen und was ist alles zu beachten? Wir geben eine Übersicht.
Welche Auswirkungen hat Corona auf die drei Pfeiler des deutschen Hochbaus? Eine aktuelle Studie von BauInfoConsult entwirft ein umfassendes Bauszenario bis 2023.
Timo Leukefeld, Honorar-Professor für das Thema vernetzte energieautarke Gebäude an der BA Glauchau und der TU Freiberg, schafft einen Gegentrend im Neubau. Statt auf mehr setzt er auf weniger Technik. Und verzichtet auf wasserbasierte Wärmeversorgung.
Erstmals seit 20 Jahren ist im aktuellen Jahr mit einer Baufertigstellung von mehr als 300.000 Wohnungen zu rechnen. Der Bedarf ist damit jedoch nicht gedeckt.
2021 bringt viele Änderungen. Bauherren müssen z.B. strengere Standards einhalten. Für Familien gibt es indes länger die Chance auf eine eigentlich kürzer geplante Förderung.
Wo Investitionen im Wirtschaftsbau schrumpfen, unterstützt der Staat. Unterm Strich wächst die Bauleistung von 2020 bis 2022 deutlich. Doch es gibt auch Schattenseiten.